Adobe hat in den letzten zwei Jahren intensiv an der Webversion von Photoshop gearbeitet, seiner bekanntesten und erkennbarsten Software, die sich im Laufe der Jahrzehnte ständig weiterentwickelt hat. Obwohl es auf den ersten Blick weniger erscheinen mag, wurde die beliebteste Anwendung für die Bildbearbeitung im vergangenen Februar 33 Jahre alt und hat sich im Laufe der Zeit zu einem Referenzpunkt nicht nur im professionellen Bereich, sondern auch allgemein entwickelt. Für viele Menschen wird dieser Name sogar generisch für Bildbearbeitungsanwendungen verwendet.
Photoshop ist nicht wirklich einfach zu bedienen oder, um es klarer auszudrücken, erfordert ein umfangreiches Lernverfahren, das durch viele (viele) Arbeitsstunden ergänzt werden muss, um das Beste daraus zu machen. Es ist wahr, dass Sie bereits fünf Minuten nach dem ersten Kontakt mit einfachen Operationen beginnen können, aber je mehr Ihre Anforderungen zunehmen, desto mehr Zeit und Kenntnisse werden exponentiell benötigt. Aus diesem Grund bietet Adobe auch Photoshop Elements an, eine viel empfehlenswertere Option für Privatanwender, die nur einen kleinen Teil dessen benötigen, was die professionelle Anwendung bietet.
Um mehr Benutzer zu erreichen, wurden vor einiger Zeit Tests für eine Webversion gestartet, die im letzten Jahr aktualisiert wurde und, wie wir bereits damals sehen konnten, vielversprechend aussah. Außerdem überlegte Adobe während der Tests, eine kostenlose Version des Dienstes mit den grundlegenden Funktionen anzubieten, damit alle Benutzer, die das Tool verwenden möchten, es ohne Installation auf ihrem PC nutzen können.
Nun, die Beta-Phase ist abgeschlossen, wie Adobe mitgeteilt hat. Die endgültige Version von Photoshop im Web steht nun allen Abonnenten von Photoshop- und Adobe Creative Suite-Plänen zur Verfügung. Auf diese Weise haben die Benutzer Zugriff auf einen Teil der Werkzeuge der Anwendung, auch wenn sie an anderen Geräten arbeiten, auf denen die Anwendung nicht installiert ist.
Zusätzlich hat Adobe für den Start die Funktionen von Adobe Firefly integriert, der generativen KI, die Funktionen wie „Generative Fill“ und „Generative Expand“ bietet. Da es sich um einen Online-Dienst handelt, können Benutzer ihre Arbeiten im Speicherplatz in ihren Adobe Cloud-Konten speichern. Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass Adobe anscheinend, zumindest vorerst, darauf verzichtet hat, eine grundlegende kostenlose Version des Dienstes anzubieten. Die Wartezeit hat für die Liebhaber der digitalen Bearbeitung endlich ein Ende!