Schutz in der Dark Web: Wie man überprüft und verhindert, dass persönliche Daten erneut geleakt werden

Datendiebstähle, sowohl persönlicher als auch beruflicher Natur, sind heutzutage häufig und erscheinen oft in der sogenannten ‚Dark Web‘ als Folge von Cyberangriffen und Sicherheitslücken, die von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten zu überprüfen, ob diese Daten geleakt wurden, sowie Maßnahmen, um die Sicherheit zu erhöhen, sobald sie exponiert wurden.

Was ist die ‚Dark Web‘?

Die ‚Dark Web‘ ist ein verborgener Bereich des Internets, der für Standard-Suchmaschinen unzugänglich ist. In diesem Bereich können Nutzer ihre Identität und ihren Standort verbergen, indem sie verschleierte IP-Adressen verwenden, die nur über spezialisierte Browser zugänglich sind.

Es ist wichtig, die ‚Dark Web‘ nicht mit der ‚Deep Web‘ zu verwechseln, die nur über eine Anmeldung oder eine Paywall zugänglich ist. Die meisten Google-Dienste, die ein Benutzerkonto erfordern, wie Gmail oder Drive, oder soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, TikTok, sind Beispiele dafür.

Unternehmen als Hauptziel

Sensible und vertrauliche Informationen können auf verschiedene Weisen in die ‚Dark Web‘ gelangen. Häufig werden Datendiebstähle mit Angriffen von böswilligen Akteuren in Verbindung gebracht, die Daten durch Methoden wie ‚Phishing‘ oder die Implementierung von ‚Malware‘ stehlen.

Wie überprüft man, ob eigene Daten in der ‚Dark Web‘ sind?

Es gibt Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass Informationen in die ‚Dark Web‘ geleakt wurden. Zum Beispiel, wenn man eine Benachrichtigung erhält, dass die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer für die Wiederherstellung eines Kontos geändert werden soll.

Man kann persönliche Daten in den genannten ‚Darknets‘ suchen, mit Werkzeugen wie TOR. Diese Alternative kann jedoch gewisse Risiken bergen, wenn man nicht weiß, wie man sicher navigiert, die entsprechenden ‚Softwares‘ bedient oder die mutmaßlich geleakten Informationen sucht.

Um dieses Szenario zu vermeiden, gibt es Analysetools wie das von Google über Google One, das ein Benutzerprofil konfiguriert, um die ‚Dark Web‘ zu überwachen und zu erfahren, ob die Benutzerinformationen durch Datensicherheitsverletzungen betroffen waren.

Was tun, wenn Ihre Daten in der Dark Web sind?

Sobald bestimmte persönliche Daten in der ‚Dark Web‘ entdeckt wurden, können betroffene Nutzer einige Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der betroffenen Dienste oder Konten zu erhöhen.

Eine der ersten Maßnahmen sollte der Passwortwechsel sein. Sollten die Anmeldedaten eines Kontos in diesen Netzwerken veröffentlicht worden sein, können böswillige Akteure nicht darauf zugreifen.

Wenn Daten im Zusammenhang mit Bankkonten kompromittiert wurden, ist es ratsam, sich mit der Bank oder der entsprechenden Filiale in Verbindung zu setzen, um den Vorfall zu melden und zu überprüfen, ob versucht wurde, auf das Konto zuzugreifen oder Geld gestohlen wurde.

Um zu verhindern, dass andere Nutzer geschädigt werden, sollte auch die Leckage an nahestehende Kontakte gemeldet werden. So können sie sich vor Phishing-Versuchen oder Malware-Angriffen schützen, die von den geleakten persönlichen Konten gesendet wurden.

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